Geschichte

Bereits in der Zeit um 400 v. Chr. besiedelten Kelten den 1000m südöstlich entfernten Altkönig. Schon zu dieser Zeit dürfte dem heute Fuchstanz genannten Pass Bedeutung zugekommen sein. Noch heute sind die beiden etwa 1000m und 1.400m langen, ringförmigen Steinwälle um dessen wenig bewaldetes Gipfelplateau herum in 798m Höhe deutlich sichtbar.

Der Pass wurde auf jeden Fall seit der Zeit der Regierung von Kaiser Vespasian (69 - 79) von den Römern genutzt. Diese unterhielten in der Nähe am Obergermanischen Limes mehrere Kastelle mit Ansiedlungen. Etwa ab dem Jahr 150 pflastern die Römer die Feldbergstraße als Verbindung von Nida (im heutigen Frankfurter Stadtteil Heddernheim), dem Hauptverwaltungssitz der römischen Provinz Obergermanien, zum Kastell Kleiner Feldberg, dem höchstgelegenen Kastell des Obergermanisch-Rätischen Limes. Diese Verbindungsstraße führt über den Osthang des Altkönigs und den Fuchstanz. Über diese Straße wurde Material für den Bau bzw. Ausbau des Limes im Taunus sowie Versorgungsmaterial für die Kastelle und Vici transportiert. Ab dem 3. Jahrhundert setzte ein allmählicher Verfall der Anlagen des Limes ein.

Ende des 18. Jahrhunderts wurde am Fuchstanz eine Köhlerei betrieben.